Wir dürfen uns kurz vorstellen:

Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren arbeiten wir an einer individuellen Analyse der Infektionen des Mundraumes. Dabei ist unser primäres Anliegen, den Kliniker bei der Diagnose und zielgerichteten Therapie zu unterstützen, indem wir „das Unsichtbare sichtbar machen.“

Die Sicht auf das klinische Krankheitsbild der Parodontitis wird durch unsere Analyse verfeinert. Dabei liefern wir ein genaueres Verständnis über die molekularbiologischen Prozesse, die hinter dem klinischen Bild stehen. So kann durch die Analyse verschiedener Parameter wie der Parodontitis-Markerkeime eine gezielte Antibiotikatherapie erfolgen, oder auch das genetische Risiko für eine überschießende Entzündungsreaktion mit anschließender Knochendestruktion bestimmt werden. Außerdem lässt sich der Therapieerfolg objektiv dokumentieren.

Neben der Parodontitis sind verschiedenste Veränderungen der Mundschleimhaut analysierbar. So kann eine bakterielle- von einer Pilz-Infektion unterschieden und gezielt therapiert werden. Mit dieser mikrobiologischen Analyse wird der Therapieerfolg gesteigert und der unnütze Einsatz von Antibiotika verhindert.

Untersuchungsspektrum Zahngesundheit:

Molekularbiologische Diagnostik

  • Parodontitis-Markerkeime
  • Genetische Risiko Einstufung
  • MMP8 als Entzündungsparameter
  • Candida-Diagnostik

 

Mikrobiologische Diagnostik

  • Erregerdifferenzierung und Resistenzbestimmung bei Infektionen der Mundhöhle
  • Pilzdifferenzierung und Resistenzbestimmung bei Infektionen der Mundhöhle

Im Zuge neuer Untersuchungsmethoden hat auch die Darmfloraanalyse (Darmmikrobiomanalyse) immer mehr an Bedeutung gewonnen. Heute wissen wir, dass unser Darm oder besser gesagt die Mikroben viele Prozesse in unserem Körper beeinflussen oder sogar steuern und das ein schlechtes Bauchgefühl nicht nur ein „Gefühl“ ist, sondern durchaus objektiv nachweisbar sein kann. Um auch diesem Bereich gerecht zu werden, haben wir in den vergangenen Jahren einen zweiten Diagnostikzweig aufgebaut. Dieser ist nicht nur für Gastroenterologen, sondern auch für Zahnärzte und Kardiologen interessant, denn er ermöglicht eine ganzheitliche individualisierte Therapie.

Untersuchungsspektrum Darmgesundheit:

  • Kleine Darmfloraanalyse (pathogene Keime, Parasiten, Pilze)
  • Erweiterte Darmloraanalyse (zusätzlich Calprotektin, C. difficile Toxin A/B)
  • Mikrobiomanalyse (5 Säulen der anaeroben Flora)
  • ELISA bzw. klinische Chemie (Helicobacter pylori, Entzündungsparameter, Blut im Stuhl)
  • Darmgesundheit (Kombination aus allen genannten Untersuchungen)

Weiterführendes Infomaterial Darmgesundheit